Mit dem morgigen Halbfinale gegen Kaiserslautern steht
ein weiteres Ko.-Spiel im April an. Das sind für den Fußballfan die
schönsten Wochen, wenn es um die Meisterschaft und um die „Alles
oder Nichts-Spiele“ geht. Wer hier der große Favorit ist brauche
ich nicht zu erwähnen hier nur ein Anhaltspunkt: Die Wettquoten sindm so
eindeutig wie fast nie in dieser Saison, ein
Bayernsieg beschert einem gerade mal 7 Cent Gewinn, bei einem Euro Einsatz, umgekehrt bei einer Niederlage 17 Euro.
Das letzte Aufeinandertreffen beider Teams ist nicht
lange her, in der vorherigen Saison spielte man ebenfalls im
DFB-Pokal gegeneinander, das Ergebnis damals in der 2. Runde: Ein
souveränes 4:0 in der Allianz Arena.
Pep Guardiola hat nach den enttäuschenden Leistungen in
den letzten Spielen hoffentlich wieder den Motivationsschalter seiner
Spieler gefunden, schließlich steht kein Ligaspiel an sondern die
Chance, die Möglichkeit des erneuten Triples aufrecht zu erhalten.
Dafür müssen die Gastgeber von Anfang an Gas geben und keinen
Zweifel an einen Sieg aufkommen lassen. Dies war in letzter Zeit
nicht der Fall, schließlich kassierten die Rekordbayern
wettbewerbsübergreifend in den letzten 5 Spielen jeweils das 0:1,
eine Serie die es zu brechen gilt.
Der
Gegner aus der Pfalz geht gestärkt in das fast unmögliche Unterfangen,
sie haben am Wochenende in einem dramatischen Spiel in St. Pauli in
der 7. Minute der Nachspielzeit das Verfolgerduell in letzter Sekunde
für sich entscheiden können und somit ihre Aufstiegschancen gewahrt.
Trotzdem gehen die Lauterer realistisch in die Partie, aber an ein Wunder in
München glaubt man trotzdem: „Den
Rückenwind und das Glück werden wir beides unbedingt brauchen, um
unsere Minimalchance zu nutzen“, so
FCK-Trainer Kosta Runjaic, weiter: „Wir
werden 90 Minuten fighten, mit allen Mitteln die uns zur Verfügung
stehen. Wir müssen den FC Bayern, der momentan die beste Mannschaft
der Welt ist, auf den außen doppeln und gleichzeitig das Zentrum
dicht halten. Außerdem müssen wir vorwärts verteidigen und die
wenigen Chancen die sich bieten nach vorne ausnutzen. Wir können
unsere Nadelstiche setzen und werden keinesfalls ängstlich agieren.
Trotzdem wissen wir auch, dass der FC Bayern in dieser Saison nur
wenige schlechtere Phasen hatte. Wenn sie unter Vollspannung agieren
gibt es nur einen Gegner der die Münchner schlagen kann und das sind
sie selbst.“
FCB-Coach Guardiola begegnet Lautern mit Respekt: "Lautern steht zurecht im Halbfinale, wie werden sie nicht unterschätzen. Sie haben drei große, große Stürmer, einen schnellen Stürmer. Ich habe Erfahrung mit Torrejon, ich kenne ihn. Sie spielen gute lange Bälle, gut in die Tiefe. Es ist eine große Herausforderung für sie, das Finale zu erreichen - aber genau so für Bayern München."
Für ihn ist Berlin eine Reise wert: "Für mich ist das große Leidenschaft. Ich war noch nie in Berlin in Finale, für mich ist es ein kleiner Traum, dieses Finale zu erreichen. Und ich denke auch für die Spieler."
Eher kritisch betrachtet er die Abwehrleistung in den letzten Spielen: " In 27 Spielen haben wir 13 Tore bekommen, also bis die Meisterschaft fix war. Seither in drei Spielen sieben Tore. Wir müssen sobald wie möglich zurück zu unserem Spiel. Morgen ist ein Finale. Ich und die Spieler wissen, dass wir kein Finale erreichen werden, wenn wir so spielen wie die letzten drei Spiele. Nicht nur in der Champions League"
Im Vergleich zum Dortmundspiel kann der Coach auf die gleichen Spieler zurückgreifen.
Voraussichtliche
Aufstellung:
Morgen steht ein spannendes Duell an, schließlich hat
K´lautern nichts zu verlieren. Hoffen wir, dass die Bayern wieder
zur ihrer alten dominierender Form rechtzeitig zurückfinden.
Übrigens, Bayern trat in den letzten Jahren 30 mal im Pokal zu Hause an, und nur eines
(ein 0:1 gegen Schalke vor 3 Jahren) ging dabei verloren, eine
erstaunliche Bilanz.
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