Translate

Sonntag, 21. April 2013

Die Affäre Hoeneß und ihre möglichen folgen, Kritik am Focus

Die Affäre Hoeneß und ihre möglichen folgen, Kritik am Focus





Das ist echt ein Hammer liebe Freunde der Fußballwelt. Da hat Uli Hoeneß seinem Verein ja einen "Bärendienst" erwiesen. Ich teile nicht die Meinung von Sammer und Heynckes. Hoeneß ist nicht nur Privatmann, sondern eben gerade auch Präsident des FC Bayern Münchens. Da kann man nicht so einfach privat mit Amt trennen. Hilfreich ist die Geschichte für die Bayern ganz gewiss nicht. Vor ein paar Tagen hat sich Hoeneß noch über eine Verlängerung über sein Präsidentenamt über 2015 hinaus positiv geäußert, jetzt steht da auf einmal eine Mauer namens "Steuerbetrug" vor ihm. Je nachdem welche Details noch rauskommen werden, das Bild des moralischen, sauberen Hoeneß ist jetzt verschwunden und Kommentare über Rücktrittsforderungen werden wohl auch nicht lange auf sich warten lassen. Ich will nicht über einen Herrn Hoeneß urteilen, viele die ihn jetzt mit Vorwürfen überhäufen haben sicherlich selber irgendwo Dreck am Stecken das nicht an die Öffentlichkeit kommen soll, aber ich finde es einfach schade, für die Fans und für den Fußball, dass wir uns jetzt über solche Sachen unterhalten müssen. Das die Story über die Steuerhinterziehung ausgerechnet kurz vorm wichtigen Halbfinalkracher gegen Barcelona zum Vorschein kommt ist gewiss auch kein Zufall, da hat das Magazin sich ganz bewusst  das Veröffentlichungsdatum ausgesucht. Vor ein par Monaten haben sie sich noch kritisch über die "Herrenwitz-Affäre" von Rainer Brüderle geäußert und das Erscheinungsdatum der Story beim Stern hinterfragt. Jetzt haben sie genau das gleiche getan, auch darüber lässt sich diskutieren und auch darüber ob es Recherchen gegeben hätten, wenn Helmut Markwort (Sitz im Verwaltungsbeirat der Bayern) noch Chefredakteur beim Focus wäre...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen