Rückblick
FC Bayern München – Juventus Turin 2:0 (1:0)
Das
war er nun, der ersehnte große Europapokalabend des FC Bayerns.
Karl-Heinz Rummenigge spricht von einem Wunschergebnis, Thomas Müller
ist das 2:0 lieber als ein mögliches 3:0, was er in der 90. Minute
auf dem Fuß hatte. Dadurch würde die Konzentration im Rückspiel
nächsten Mittwoch hochgehalten werden. Nun ja, ein 3:0 wäre in der
Tat zwar ein entspannteres Ergebnis, und Presse und Umfeld würden
sicherlich schon von einem sicheren Halbfinaleinzug sprechen, aber so
ist „nur“ von einer guten Ausgangslage die Rede. Spieler und
Trainer mahnen zurecht zur Ruhe, Euphorie ist noch nicht angesagt.
Der erste Schritt ist zwar gemacht, mehr aber auch nicht, denn die
Italiener sind keinesfalls zu unterschätzen, sie sind weiterhin eine
hochkarätige Spitzenmannschaft, und die „alte Dame“ spielt zu
Hause und sie wird aus den Fehlern ihre Schlüsse ziehen.
Die
Dominanz der Bayern spiegelt sich auch in der Statistik wider:
22:8
Torschüsse
324:
248 angekommene Pässe
54:46
Ballbesitz (65% der Bayern in der zweiten Halbzeit)
Die
Schlüsselspieler Schweinsteiger, Ribéry und Lahm hatten jeweils
weit über 80 Ballkontakte im Spiel. Im Vergleich Pirlo von Turin nur
56.
Alles
in allem also ein gelungener Abend, Bayern geht mit einem 2:0
Vorsprung ins Rückspiel, und vielleicht das Wichtigste: Sie haben
kein Tor kassiert, auch wenn die Abwehr nach Standards teilweise
orientierungslos wirkte. Ein Tor können die Bayern auswärts immer
schießen, und bis jetzt haben sie in dieser Saison jedes mal
mindestens einen Treffer erzielt, mit Ausnahme des Ausrutschers zu
Hause gegen Arsenal London.
©Matthias van Fußball
©Matthias van Fußball
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